Gottesdienste

Open-Air-Andacht und Drive-In-Kindermette

Symbolbild
SymbolbildREUTERS
  • Drucken

Wie die Kirchen in diesem Jahr mit ungewöhnlichen Ideen möglichst vielen Gläubigen einen Mettenbesuch ermöglichen wollen.

Die Vorbereitungen der Weihnachtsgottesdienste sind für die Pfarren in diesem Jahr coronabedingt eine große Herausforderung: Zwar dürfen auch zu Weihnachten Messen stattfinden – allerdings mit Abstand, Maske und deutlich weniger Besuchern als sonst.

So können im Stephansdom aktuell 350 Menschen pro Gottesdienst teilnehmen (statt 1000). Um möglichst vielen die Möglichkeit zu geben, wurde in den meisten Pfarren die Zahl der Messen und Krippenandachten erhöht: Es wird also fast überall mehr Möglichkeiten geben, die Messen werden aber kürzer und schlichter ausfallen, heißt es.

Anmelden muss man sich trotzdem: Wer das noch nicht getan hat, sollte am besten direkt bei seiner Pfarre anrufen.

Alternativ übertragen einige Pfarren Gottesdienste im Internet, auch aus dem Stephansdom werden zahlreiche Gottesdienste gestreamt, darunter die Weihnachtsvesper mit Kardinal Christoph Schönborn (24.12, 16.30 Uhr auf www.erzdioezse-wien.at) und die Christmette um Mitternacht mit Dompfarrer Toni Faber.
Andere Pfarren gehen eher ungewöhnliche Wege: Die Wiener Pfarre zur Frohen Botschaft hat überhaupt gleich 56 Gottesdienstangebote geplant, darunter „Pop up Weihnachten“: An mehreren öffentlichen Orten vom Karlsplatz bis zum Draschepark wird es am Nachmittag des 24. Dezember kurze Open-Air-Weihnachtsandachten geben (Überblick: pfzfb.at)
Eine eher unkonventionelle Idee hat auch Pater Franz Lauterbacher, Pfarrer in Mülln in der Stadt Salzburg. Um die Kindermette in Corona-Zeiten möglichst vielen Familien zugänglich zu machen, hat die Pfarre Mülln die Idee des Autokinos einfach umfunktioniert und nützt sie für einen weihnachtlichen Gottesdienst.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.