Interview

James Corden: „Eine gute Tat ist eine gute Tat“ 

Moderator James Corden ist in „The Prom“ wieder einmal als Schauspieler zu sehen.
Moderator James Corden ist in „The Prom“ wieder einmal als Schauspieler zu sehen.(c) CBS via Getty Images
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Als Moderator der amerikanischen „Late Late Show“ hat der Brite James Corden das „Carpool Karaoke“ erfunden. Nun spielt er auf Netflix einen Broadway-Star, der sich in Charity versucht. Als Weihnachtsmusik empfiehlt er übrigens „Funny Looking Angels“.

Als Moderator der Late-Night-Talkshow „The Late Late Show“ wurde James Corden weltberühmt. Nicht zuletzt die Clips, in denen er mit Superstars singend im Auto sitzt, werden im Internet millionenfach angeklickt. Doch der Brite hat seine Karriere eigentlich als Schauspieler begonnen. Nun spielt er neben Meryl Streep und Nicole Kidman in dem Musical „The Prom“: Darin reisen Broadway-Stars in die Provinz, um einer lesbischen Schülerin die Teilnahme am Abschlussball zu sichern.


Sie haben dank Ihrer Talkshow ständig mit Superstars zu tun. Es macht Sie also wohl nicht mehr nervös, mit Leinwandgrößen wie Meryl Streep vor der Kamera zu stehen?

James Corden: „The Prom“ ist ja nicht mein erster Film, den ich mit Meryl gedreht habe. Schon beim Musical „Into the Woods“ hatte ich die große Ehre, mit ihr zusammenzuarbeiten. Trotzdem muss ich gestehen, dass es mich immer kurz aus der Fassung bringt, ihr direkt gegenüberzustehen. Einfach weil sie Meryl Streep ist. Aber das Tolle ist ja, dass Meryl genauso meisterlich, wie sie als Schauspielerin ist, auch als Mensch ist. Sie vermittelt einem nie das Gefühl, dass sie etwas Besseres sei oder so. Im Gegenteil: So ernst sie ihre Arbeit nimmt, so wenig ernst nimmt sie sich selbst. Deswegen kann man unglaublich viel Spaß mit ihr haben. Sie trägt mit ihrer guten Laune und ihrem Humor erheblich zur Stimmung am Set bei und gehört auch nicht zu diesen Stars, die sofort nach jeder Szene in ihrem Wohnwagen verschwinden.

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