Corona-Pandemie

Besuch im Pflegeheim: „Es war ein sehr, sehr anstrengendes Jahr“

Bewohnerin  Rudolfine Fiklik und Pflegedienstleiterin Irena Udric im Haus Schönbrunn der Caritas in Meidling.
Bewohnerin Rudolfine Fiklik und Pflegedienstleiterin Irena Udric im Haus Schönbrunn der Caritas in Meidling.Bewohnerin Rudolfine Fiklik und Pflegedienstleiterin Irena Udric im Haus Schönbrunn der Caritas in Meidling. (c) Caio Kauffmann
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In der Pandemie wurden Pflegeheime zu Orten, denen besonderer Schutz galt – und an denen man Menschen teils isolieren musste, um sie vor dem Virus zu schützen. Wie es trotzdem gelang, ein gutes Leben zu erhalten. Ein Besuch.

Pflegeheime. Nirgends leben mehr höchst gefährdete Menschen an einem Ort zusammen, aus keiner Bevölkerungsgruppe sind mehr Menschen am Virus gestorben, kaum eine Unterhaltung in diesem Jahr darüber, wo die Sache mit dem Virus besonders schlimm sei, kam aus, ohne sie zu erwähnen, und als Ende November das Bundesheer ausrücken musste, um in einem Heim in der Steiermark die Versorgung der (zu 90 Prozent infizierten) Bewohner zu übernehmen, weil auch die Mitarbeiter zu einem Großteil infiziert waren, da hatten die Schreckensnachrichten über Corona in Pflegeheimen hierzulande ihren bisherigen Höhepunkt erreicht – bis vor wenigen Tagen ein weiterer Pflegeheim-Cluster mit einer dreistelligen Zahl Infizierter aus Niederösterreich bekannt wurde.

Wie geht es Bewohnerinnen und Betreuerinnen nach diesem Jahr, in dem man einerseits im Fokus stand – andererseits so isoliert leben musste wie nie? Wie konnten Gemeinschaft und Geborgenheit an einem Ort hergestellt werden, an dem Angehörige nur eingeschränkt zu Besuch kommen durften, an dem Menschen getrennt und isoliert werden mussten, um sie zu schützen?

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