China dürfte die USA bereits 2028 als größte Volkswirtschaft überholen

TAIZHOU, CHINA - NOVEMBER 24: Employees work at the manufacturing base of Great Wall Motors (GWM) on November 24, 2020
TAIZHOU, CHINA - NOVEMBER 24: Employees work at the manufacturing base of Great Wall Motors (GWM) on November 24, 2020(c) imago images/VCG (via www.imago-images.de)
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Fünf Jahre früher als bisher erwartet dürfte China zur größten Volkswirtschaft der Welt aufsteigen. Das erwartet das Centre for Economics and Business Research.

China wird britischen Wirtschaftsexperten zufolge die USA schon 2028 als weltgrößte Volkswirtschaft ablösen - fünf Jahre früher als bisher erwartet. Wie das Centre for Economics and Business Research (CEBR) in seinem am Samstag veröffentlichten Jahresbericht erläutert, erholt sich China schneller und stärker von der Corona-Krise als die USA.

"Die Covid-19-Pandemie und die einhergehenden wirtschaftlichen Auswirkungen begünstigen China in dieser Rivalität", schreiben die Ökonomen. Der Erfolg der eigenen harten Maßnahmen gegen Corona und die Rückschläge für das langfristige Wirtschaftswachstum im Westen habe Chinas relative Wirtschaftskraft verbessert.

China lag im vergangenen Jahr mit einem Bruttoinlandsprodukt von 14,4 Billionen Dollar (11,8 Bio. Euro) noch deutlich hinter den USA mit 21,4 Billionen Dollar. Das CEBR sagt für die Volksrepublik aber für 2021 bis 2025 ein durchschnittliches jährliches Wachstum von 5,7 Prozent voraus, für die Jahre 2026 bis 2030 von 4,5 Prozent.

Japan bleibt Nummer drei - vorerst

Die USA werde sich zwar 2021 von der Pandemie kräftig erholen, zwischen 2022 und 2024 aber nur 1,9 Prozent jährlich wachsen, danach im Durchschnitt um 1,6 Prozent. Japan bleibt der Einschätzung zufolge vorerst die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt, bis es in den frühen 2030er Jahren von Indien überholt wird. Deutschland rutsche dann auf Platz fünf von derzeit Platz vier.

Für Österreich erwartet das CEBR, dass es vom derzeitigen 28. Platz auf den 41. Rang im Jahr 2035 abrutscht.

>> Zur Prognose des CEBR

(APA/Reuters/Red.)

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