"Die OMV soll für das Miteinander von Ökonomie und Ökologie stehen, für Wachstum, Wert und Nachhaltigkeit in einer Kreislaufwirtschaft", bringt Vorstandsvorsitzender Rainer Seele einen Transformationsprozess auf den Punkt, der im Vorjahr mit dem größten Deal der Unternehmensgeschichte in die Wege geleitet wurde. Mit der Mehrheitsübernahme des Chemie-Unternehmen Borealis wurden die Weichen für eine Zukunft gestellt, in der sich der Unternehmensschwerpunkt vom Verbrennen hin zum Veredeln wertvoller Ressourcen verlagert. Der fossile Energieträger Erdöl mutiert dabei zu einem Rohstoff, der mit chemischen Lösungen zu Produkten der Zukunft weiterverarbeitet wird, die ein fester Bestandteil des täglichen Lebens sind und eine Hauptrolle in der Energiewende spielen. Mit dem weltweit führenden Hersteller hochwertiger Kunststoffe, Borealis, als neuem Kernstück des OMV Konzerns, entstehen zudem wesentliche Synergien im Bereich des Abfallmanagements und Recyclings, das den Weg in Richtung Kreislaufwirtschaft ebnet.
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Die Wandlung der OMV schreibt sich in die grundlegende Zielsetzung zur Verringerung des CO2-Fußabdruckes ein. Mit einem Bündel an strategischen Maßnahmen, das unter anderem von der Produktion synthetischem Rohöls über neue Technologien wie CO2-Abscheidung und -Verwendung bis hin zum Vorantreiben des Themas Wasserstoff reicht, wird die OMV bis 2025 die CO2-Intensität ihrer Geschäftstätigkeit um mindestens 30 Prozent reduzieren. Die langfristige Ambition ist die Klimaneutralität in der Betriebstätigkeit bis 2050 oder früher.