Spazieren gehen - im Jahr 2020 eine der wenigen erlaubten Tätigkeiten
Studien

Das Jahr der neuen Sichtweisen

Das Jahr 2020 geht zu Ende. Zeit für Meinungsumfrage-Institute und Forscher, Bilanz zu ziehen. Ein Ergebnis: Wir schätzen die Zeit mit Familie und Freunden, haben uns Geld erspart, vermissen Kultur mehr als Sport – und meistern die Pandemie mit zunehmendem Alter leichter.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und damit ziehen wir Bilanz. Auf Facebook, Twitter und Instagram reihen sich lustige Bilder an Bilder. Wie jene Zeichnung von einem Liebhaber, der sich 2019 noch unterm Fensterbrett versteckte, als es an der Tür klopfte. 2020 hängt dort nun eine ganze Partygesellschaft, weil die Polizei vor der Tür steht. Wenigstens ist uns der Humor nicht vergangen.

Meinungsumfragen und Forscher haben jetzt ihre großen Momente. Sie versuchen in Worte und Zahlen zu fassen, was sich hinter den Türen und Fenstern im Land abgespielt hat. Barbara Rothmüller, Soziologin an der Sigmund-Freud-Uni, sorgte nach dem ersten Lockdown für Aufmerksamkeit, weil sie das Sex- und Beziehungsleben der Österreicher in der Zeit untersuchte. Nun hat sie die Erhebung weitergeführt und gefragt, was die Menschen in diesem Jahr häufig als positiv erlebt haben. 1537 Menschen gaben ihr online eine Antwort. Mehr Frauen als Männer, die Hälfte der Befragten war zwischen 26 und 42 Jahre alt. 60 Prozent hatten einen Hochschulabschluss.

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