Portrait

Die Renaissance einer Ski-Dynastie

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In den Adern von Bormio-Sieger Ryan Cochran-Siegle fließt seit jeher Rennfahrerblut. Nun hat der Spross der berühmten Skifamilie das US-Speedteam aus dem Winterschlaf geholt.

Bormio/Wien. Es gibt gewisse Fahrten, die in Erinnerung bleiben, die auf Youtube landen und jedes Jahr hervorgekramt werden, wenn dieses eine Rennen wieder ansteht. Der 101. Weltcupstart von Ryan Cochran-Siegle ist eine solche Fahrt geworden, kurzzeitig wurde in Bormio gar über einen Fehler in der Zeitmessung gemunkelt. Aber nichts dergleichen. Der 28-jährige US-Amerikaner gewann den Super-G auf der anspruchsvollen Stelvio-Piste schlichtweg in überlegener Manier. Der zweitplatzierte Vincent Kriechmayr zog angesichts von 79 Hundertstel Rückstand und keiner schlechten Fahrt seinerseits den Hut. „Ein herausragender Skifahrer, eine Technik wie aus dem Bilderbuch. Er ist als Einziger auf Zug heruntergefahren.“

Mit Cochran-Siegle meldet sich vor der Abfahrt am Mittwoch (11.30 Uhr, ORF1) auch das US-Speedteam eindrucksvoll zurück. Daron Rahlves und Bode Miller gewannen von 2000 bis 2011 insgesamt 25 Abfahrten und Super-G, dazu drei WM-Titel. Doch nachdem Travis Ganong 2015 die bisher letzte WM-Medaille für die US-Abfahrer geholt hatte, folgte eine Durststrecke.

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