Rückblick 2020

Neue Wohnwünsche

(c) erika mayer/finest homes
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Die Corona-Pandemie hat die Wohnwünsche der Österreicher deutlich verändert wie mehrere Umfragen von S Real und Wohnet zeigten.

2020 wird als denkwürdiges Jahr in Erinnerung bleiben. Covid-19 hat das gesellschaftliche und wirtschaftliche Leben zeitweise zum Stillstand gebracht, von alten, liebgewonnen Gewohnheiten musste man sich verabschieden, neue Prioritäten setzen.
Das zeigte sich auch auf dem Immobiliensektor, wo Wohnen – bedingt durch Lockdown und die Notwendigkeit zum Home Office – einen ganz neuen Stellenwert gewann.

Raus ins Grüne

Wie Lockdown, Ausgangsbeschränkungen, Homeoffice, Homeschooling und die generelle Unsicherheit die Wohnwünsche der Österreicher prägen, zeigten im Jahr 2020 zwei Wohnumfragen von s REAL und Wohnnet aus dem Sommer sowie aus dem Herbst: An Attraktivität verloren hat demnach die Bundeshauptstadt: Wollten vor Corona noch 34 Prozent der Befragten unbedingt in Wien wohnen, waren es danach nur noch rund ein Viertel. Die Landeshauptstädte haben etwas weniger an Beliebtheit eingebüßt, kleinere Bezirksstädte sind begehrtere Wohnsitze als vor der Krise. Betrachtet man die Bedeutung einzelner Immobilien-Features, so sind Gärten, Balkone und Terrassen noch mehr gefragt als vor Corona. Bestätigt werden diese Umfrageergebnisse durch Online-Suchanfragen: Auf www.sreal.at zeigte sich seit dem Frühjahr 2020 ein gesteigertes Interesse an Freiflächen. Im April 2020 war der Anteil der Besuche mit Suchen nach Freiflächen um 20 Prozent höher als im April des Vorjahres, im Mai 2020 um 64 Prozent höher als im Mai 2019. Ein Zuhause mit Freiräumen und Grünflächen liegt also bundesweit voll im Trend – das bestätigen die Immobilien-Experten in ganz Österreich. Gute Infrastruktur und schnelles Internet sind dabei wichtige Voraussetzungen, was vor allem bei Objekten in ländlichen Regionen schlagend wird.

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