2021

Die Rettung der Artenvielfalt?

Den Feuersalamander gibt es fast in ganz Europa. Mittlerweile gilt er aber vielerorts als gefährdet, auch in Österreich.
Den Feuersalamander gibt es fast in ganz Europa. Mittlerweile gilt er aber vielerorts als gefährdet, auch in Österreich.Sven-Erik Arndt / Mary Evans / p
  • Drucken

Die Coronapandemie hat das Ringen um ein neues Weltnaturschutzabkommenverzögert. 2021 sollen die Verhandlungen abgeschlossen werden.

Das Jahr 2020 hätte eigentlich ganz im Zeichen der biologischen Vielfalt und des Weltnaturschutzes stehen sollen. Auf einem großen UN-Gipfel in Kunming, China, wollten die Vertragsstaaten der Biodiversitätskonvention Mitte Oktober neue, ehrgeizige Ziele verabschieden, um dem weltweiten Artensterben ein Ende zu setzen. Von einem Durchbruch im Stil des Pariser Klimaabkommens war bereits die Rede. Dann kam die Coronapandemie – und das „Superjahr“ des Weltnaturschutzes wurde verschoben. In diesem Jahr soll nun ein neuer Anlauf folgen.

An Dramatik ist die Lage kaum zu überbieten, das haben zahlreiche Studien gezeigt. Der Weltrat für Biodiversität geht davon aus, dass rund eine Million Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht sind. Der Global Risk Report des World Economic Forums warnte vor einem Jahr, der vom Menschen verursachte Verlust von Natur und Artenvielfalt bedrohe das Leben auf dem Planeten. Nach dem Living-Planet-Index der Umweltorganisation WWF sind die Bestände von Säugetieren, Vögeln, Amphibien, Reptilien und Fischen seit 1970 im Schnitt um 68 Prozent zurückgegangen. „Die Menschheit steht an einem Scheideweg“, heißt es im jüngsten UN-Bericht.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Ausgabe von Lebensmitteln durch das Welternährungs- programm WFP – hier in Somalia.
Globus

Rückschlag im Kampf gegen Hunger

Die Pandemie hat die Situation für Menschen, die von Hunger und Armut betroffen sind, verschärft.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.