Motor

Vom Charme des Blätterns in alten Autokatalogen

Die Vergänglichkeit allen Bleches, aber auch erstaunliche Haltbarkeit da und dort: Der Autokatalog als Klassiker. Wir schnappen uns Jahrgang 1971 und schauen 50 Jahre zurück – und damit auch ein paar Jährchen nach vorn.

Es mag nicht wie ein Ehrenplatz klingen, doch ist das häusliche WC durchaus ein solcher für Druckwerke, die man vorzugsweise in kleinen Happen konsumiert. Wie einen Autokatalog, den hat man ja hoffentlich nicht auf dem Nachtkastl liegen. Wobei das seine vielleicht nicht lyrischen, aber doch anderweitigen Qualitäten als Lesestoff keinesfalls mindern soll.

Denn ein Autokatalog, zumal als historischer Jahrgang, vermittelt nicht nur Kraftfahrzeugtechnik und Marktübersicht, sondern auch Wirtschafts- und Kulturgeschichte. Getreu dem Motto, dass sich in der Menschheit alles immer irgendwie wiederholt, vermag der Blick in den Rückspiegel auch ein wenig die Zukunft zu erhellen. Wenigstens aber die schrille, sich so hoffnungslos ungeordnet darstellende Gegenwart.

Gut gehalten

Unser Exemplar hat eine Zeit lang auf sein Stichjahr des runden Jubiläums gewartet, wie erwähnt zuverlässig geschützt vor schädigendem UV-Licht und dem Zugriff anderer Familienmitglieder, die lieber im Dunklen dahocken würden, als zu einem alten Autokatalog zu greifen, bei dem nur das Titelblatt in Farbe gedruckt ist. Baujahr 1971er hat sich also gut gehalten, ein Hoch auf Print an dieser Stelle!

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