Noch immer gibt es nach dem gewaltigen Erdrutsch rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo mehrere Vermisste.
Drei Tage nach einem Erdrutsch in Norwegen haben die Rettungskräfte mit Hilfe von Spürhunden am Samstagabend ein weiteres Todesopfer entdeckt. Das gab die Polizei am Abend auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Suche nach Überlebenden wurde in der Nacht auf Sonntag fortgesetzt. Zuvor waren am Samstag bereits zwei Todesopfer entdeckt worden. Eine erste ums Leben gekommene Person war bereits am Freitag entdeckt worden.
Wie Einsatzleiter Gisle Sveen in der Nacht der Zeitung "Verdens Gang" (Onlineausgabe) sagte, hat die Feuerwehr in der Nacht einige der evakuierten Häuser betreten, um dort nach Haustieren zu suchen. Es werde nämlich vermutet, dass sich mehrere Tiere in den Häuser aufhalten.
Der gewaltige Erdrutsch hatte sich am frühen Mittwochmorgen in Ask in der Gemeinde Gjerdrum rund 40 Kilometer nordöstlich von Oslo ereignet. Mindestens zehn Menschen erlitten Verletzungen, neun Häuser stürzten in der Folge des Abgangs ein. Rund 1000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
(APA/dpa)