Zwischentöne

Gegen den Kulturverlust können wir uns nicht impfen lassen

Zum Jahreswechsel appellieren gleich zwei berühmte Musiker, wir mögen über der Pandemie nicht eine weitere Zeitkrankheit vergessen.

Seine Neujahrswünsche wurden diesmal zu einem regelrechten Appell: Riccardo Muti ermahnte „die Regierungschefs dieser Welt“, über all den zweifellos nötigen Anstrengungen, die unternommen werden müssen, der Pandemie Herr zu werden, die Kultur nicht zu vergessen.

Es ginge, so Muti klug und knapp, nicht nur um das leibliche, sondern auch um das geistige Wohl der Menschheit. Er richtete diese Worte an die ganze Welt. Aber just dort, wo man sich davon gar nicht betroffen fühlt, in Europa, sollten sie vor allem Gehör finden. Nirgendwo sonst geht man nämlich so leichtfertig mit dem kulturellen Erbe um wie hier.

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