Handelsvertrag

Brexit: Leere Regale bei Marks and Spencer in Frankreich

Kunden bei "Marks and Spencer" in Frankreich hatten nicht die volle Produktauswahl zur Verfügung.
Kunden bei "Marks and Spencer" in Frankreich hatten nicht die volle Produktauswahl zur Verfügung.APA/AFP/ALAIN JOCARD
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Die britische Kette räumt Lieferschwierigkeiten nach dem vollzogenen Brexit ein. Wegen der neuen Importregeln seien einige Produkte nicht verfügbar.

Liebhaber des Speisenangebots der britischen Kaufhauskette „Marks and Spencer" haben in Frankreich am Dienstag in leere Regale geschaut. In mehr als einem Dutzend Läden in und um Paris waren statt Sandwiches, Fleischkuchen und anderen To-go-Gerichten Schilder zu sehen, auf denen sich das Unternehmen für Lieferschwierigkeiten entschuldigt - ausgelöst durch den endgültigen Brexit zum Jahreswechsel.

Wegen der "neuen Importregeln zwischen EU und Großbritannien" seien einige Produkte derzeit nicht verfügbar, "das tut uns leid", hieß es auf den Schildern. „Marks and Spencer" tue alles dafür, dass sie schnell geliefert würden. Das Königreich hatte mit dem Austritt aus dem EU-Binnenmarkt und der Zollunion zum Jahreswechsel den Brexit vollzogen.

Die Lebensmittel der Kaufhauskette werden im Zentrum von England hergestellt. Die Produktion nach Frankreich zu verlagern, ist für „Marks and Spencer" nach eigenen Angaben keine Option. Stattdessen bat ein Sprecher um Geduld. Da sich alles noch im Umbruch befinde, dauere es bei einigen Produkten schlicht "ein bisschen länger", bis sie in den Regalen lägen.

(APA/AFP)

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