Impf-Debatte

IKG-Präsident Deutsch entschuldigt sich für erhaltene Impf-Dosis

Archivbild von IKG-Präsident Oskar Deutsch.
Archivbild von IKG-Präsident Oskar Deutsch.APA/HERBERT NEUBAUER
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30 für das Maimonides-Zentrum bestimmte Dosen waren übrig geblieben. Dass er und auch zwei unter 30-Jährige geimpft wurden, „hätte nicht passieren dürfen“, so der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde.

Der Präsident der Wiener Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Oskar Deutsch, ist mit einem übrig gebliebenen Corona-Impfstoff, der für das Maimonides-Zentrum, das Seniorenheim der IKG, bestimmt war, geimpft worden. Wie die Tageszeitung "Kurier" (Mittwoch-Ausgabe) berichtet, entschuldigte sich Deutsch dafür. Dass er sich impfen ließ, sei ein Fehler gewesen, so der IKG-Präsident.

Der Corona-Impfstoff war dem Maimonides-Zentrum von der Stadt zur Verfügung gestellt worden und sei der IKG zufolge 343 Personen - allen Bewohnern sowie Mitarbeitern - injiziert worden. Als 30 Impfdosen übrig geblieben seien, habe man binnen weniger Stunden hausfremde Personen gesucht, um einen Impfverwurf zu vermeiden, erklärte der Ärztliche Leiter des Zentrums, Dan Seidler, dem "Kurier".

In der Eile seien vorrangig Personen informiert worden, die dem Zentrum bzw. dem Personal nahe stünden. Darunter sei auch IKG-Präsident Deutsch gewesen. Zudem seien zwei unter 30-Jährige geimpft worden. "Das hätte nicht passieren dürfen", so Deutsch gegenüber dem "Kurier".

>> Der Artikel im „Kurier“

(APA)

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