Ab Februar müssen WhatsApp-Nutzer ihre Daten verpflichtend an Facebook weitergeben. Nur in der EU gibt es noch einen Weg, sich dagegen zu wehren.
Der amerikanische Internetkonzern Facebook greift nach den persönlichen Daten der Whatsapp-Nutzer. Wer den beliebten Nachrichtendienst auch nach dem achten Februar noch nutzen will, muss einwilligen, seine Daten mit der Whatsapp-Mutter Facebook zu teilen. In den allermeisten Regionen der Welt wird es dann keine Möglichkeit mehr geben, diesem Datentransfer zu widersprechen, wie aus den aktualisierten Nutzungsbedingungen und der neuen Datenschutzrichtlinie von Whatsapp hervorgeht.
Dass Facebook auf die Daten von Whatsapp-Nutzern zugreift, ist nicht neu. Obwohl das soziale Netzwerk den Wettbewerbshütern bei der Übernahme 2014 hoch und heilig versprochen hatte, die Unternehmen getrennt zu halten, teilte Whatsapp ab 2016 bestimmte Informationen, wie etwa die Telefonnummer seiner Nutzer mit Facebook. Facebook-Chef Mark Zuckerberg hatte sein zentrales Versprechen gegenüber den Kartellwächtern gebrochen.