Tödlicher Schuss im Kongress

Die Frau, die für oder wegen Trump starb

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us-politics-ELECTION-capitol-vote-demonstrationAPA/AFP/NICHOLAS KAMM
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Ein Polizist erschoss die Trump-Anhängerin Ashli Babbitt, als sie in einem Gang durch eine aufgeschlagene Glastüre steigen wollte. Sie war lange bei der Luftwaffe gewesen. Ihr Tod sowie ein spezieller Verdacht dabei dürften sie zur Märtyrerin der extremen Rechten machen.

Bei jener Frau, die während des Sturms von Trump-Anhängern aufs Kapitol erschossen worden ist, handelt es sich zahlreichen Medienberichten zufolge, die sich auf ihre Verwandten stützen, auf ein früheres Mitglied der US-Luftwaffe namens Ashli Babbitt (der Vorname wird mitunter auch „Ashley" geschrieben), die zuletzt in Kalifornien gelebt hatte, aber aus dem Ostküstenstaat Maryland stammte.

Die junge Frau war demnach in den vergangenen Jahren irgendwie zur berüchtigten rechtsextremen Verschwörungstheorien-Sekte „QAnon" abgedriftet. Deren Führungsperson oder -Gruppe, die seit 2017 unter dem Kürzel „Q“ erscheint und per Internet agitiert, ist bisher unbekannt.

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