Gastbeitrag

Ein Putschversuch und die Folgen

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US-WASHINGTON-DC-TENSE-AFTER-U.S.-CAPITOL-IS-STORMED-BY-PROTESTOAPA/AFP/GETTY IMAGES/JOHN MOORE
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Die meisten Republikaner wissen mittlerweile, dass Trump das Land in die Hände der Demokraten gespielt hat.

Donald Trump hatte es bereits im September angekündigt und prophezeit: Eine friedliche Amtsübergabe werde es im Falle einer Wahlniederlage sicherlich nicht geben. Schließlich sei eine solche ja faktisch gar nicht möglich, sofern die Wahl korrekt ablaufen würde. Am Tag der Wahl kam es dann für ihn doch anders als geplant. Auch wenn er sich bereits nach wenigen Stunden zum Sieger erklärte, war bald offensichtlich, dass Herausforderer Joe Biden nicht nur die Mehrheit der Stimmen hinter sich hatte, sondern auch nahezu alle heiß umkämpften Swing States für sich gewinnen konnte.
Trumps ankündigte Wahlanfechtungen sind alle ins Leere gelaufen, was mich als Anwalt mit gewonnenen Verfahren gegen Trumps Anwälte nicht wundert. Der abgewählte US-Präsident konnte das bis zuletzt nicht anerkennen und streut weiterhin das Mantra des ungeheuerlichen Wahlbetruges.

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Als klar wurde, dass Biden nicht nur die Präsidentschaft für sich entscheiden konnte, sondern die Demokraten auch den Senat zurückerobert hatten, war nicht nur Trumps Schicksal als Wahlverlierer in den Geschichtsbüchern festgeschrieben, auch der ohnehin fragile gesellschaftliche Frieden in den USA stand kurz vor seinem größten Riss in der jüngeren Geschichte.

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