USA

Die Reichen zieht es nach Texas

Austin, Texas: Keine US-Stadt verbucht seit Beginn der Pandemie einen so starken Zuzug. Vor allem von Reichen.
Austin, Texas: Keine US-Stadt verbucht seit Beginn der Pandemie einen so starken Zuzug. Vor allem von Reichen.REUTERS
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Viele Techfirmen und ihre Chefs fliehen aus Kalifornien in das sonnige Austin – zuletzt auch Teslas Elon Musk. Niedrige Steuern sind ein Grund, aber auch die Politik spielt eine Rolle.

New York. Bevor das Coronavirus die Welt veränderte, stritt sich die Bay Area rund um San Francisco mit den New Yorker Stadtteilen Manhattan und Brooklyn um die Vorherrschaft im US-amerikanischen Technologiesektor. Mittlerweile zieht es einen Teil der Elite längst weg aus den Metropolen, vor allem Kalifornien kämpft darum, seinen Status als globaler Technologie-Hub zu behalten. Der jüngste prominente Abgang: Tesla-Chef Elon Musk.

Der streitbare Multimilliardär machte seit Beginn der Pandemie kein Geheimnis daraus, dass ihm die Strategie des demokratisch geführten Kalifornien gegen den Strich geht. Musk weigerte sich, die Werke des Autobauers im Zuge des Lockdowns zu schließen, eine Flut an Klagen zwischen Tesla und Kalifornien war die Folge. „Um ehrlich zu sein: Es reicht“, ließ Musk bereits im Mai per Twitter ausrichten. Seitdem drohte er regelmäßig mit der Abwanderung, nun machte er zumindest teilweise Ernst. Er werde in das sonnige Austin nach Texas übersiedeln, sagte Musk im Dezember.

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