ÖVP

Die schwarz-türkisen Verbinderinnen

Zwei Chefinnen im Springer-Schlössl: Präsidentin Bettina Rausch (r.), Direktorin Elisabeth Mayerhofer.
Zwei Chefinnen im Springer-Schlössl: Präsidentin Bettina Rausch (r.), Direktorin Elisabeth Mayerhofer.Die Presse/Clemens Fabry
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In der Parteiakademie gibt es seit Kurzem eine weibliche Doppelspitze: Wie Bettina Rausch und Elisabeth Mayerhofer versuchen, türkise Politik in Einklang mit den traditionellen Werten der Volkspartei zu bringen. Und was sie vorhaben.

Wien. Raab-Saal, Figl-Saal, Kunschak-Saal, Klaus-Salon: Die repräsentativen Seminarräume im Springer-Schlössl in Wien Meidling waren früher allesamt nach prominenten ÖVP-Politikern benannt. Doch einer heißt nun Grete Rehor Salon – nach Österreichs erster Ministerin, die von 1966 bis 1970 das Sozialressort geführt hat. Sie habe zeigen wollen, dass Frauen in der Parteigeschichte auch eine Rolle gespielt haben, sagt Bettina Rausch, seit März 2018 Präsidentin der Politischen Akademie der ÖVP.

Dort spielen Frauen nun sogar beide Hauptrollen. Seit Jahresbeginn gibt es neben der Präsidentin auch eine Direktorin. Elisabeth Mayerhofer übernahm die Aufgabe von Dietmar Halper, der sich nach 13 Jahren selbstständig gemacht hat. Das Fest zum 50-Jahr-Jubiläum der Akademie im Jahr 2022 wird also voraussichtlich von einer weiblichen Doppelspitze ausgerichtet. „Vor 50 Jahren wäre das undenkbar gewesen“, sagt Elisabeth Mayerhofer, die in der dunkel vertäfelten Alois-Mock-Aula – mit Abstand freilich – neben Bettina Rausch Platz genommen hat.

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