Architektur

Neue Museen: Pinaults Börse und Berlins Protz

Exaltierte Architektur für Munchs „Schrei“: das neue Munch-Museum in Oslo.
Exaltierte Architektur für Munchs „Schrei“: das neue Munch-Museum in Oslo.[ Munchmuseet/Ivar Kvaal]
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Aufgrund der Pandemie mussten 2020 einige spektakuläre Museums-Eröffnungen verschoben werden: Dieses Jahr folgen sie also (hoffentlich) geballt – in Paris, Berlin, Oslo. Und im Schatten der Pyramiden von Gizeh.

Bis auf Weiteres geschlossen“, steht lapidar auf der Internetseite des Louvre. Seit gestern, Donnerstag, hätten die Museen und der restliche Kulturbetrieb Frankreichs wieder hochfahren sollen. Davon ist keine Rede mehr. Nur ein Milliardär hat die Hoffnung nicht aufgegeben: Francois Pinault hält bislang am Eröffnungstermin seines Privatmuseums, dem 23. Jänner, fest.

Der Weg dahin dauerte schließlich auch 20 Jahre. Damals hatte der Sohn eines kleinen Sägewerk-Betreibers, der sein Vermögen mit Luxusgütern machte (Gucci, Yves Saint Laurent, Weingut Château Latour, Auktionshaus Christie's), begonnen, in der französischen Hauptstadt einen Ort für seine Luxus-Kunstsammlung zu suchen. Was sich als gar nicht so leicht herausstellte – worauf Pinault nach Venedig auswich, wo er erst den Palazzo Grassi, danach die Punta della Dogana vom japanischen Architekten Tadao Andō zu edlen Schaufenstern seines illustren Kunstgeschmacks umbauen ließ.

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