Verhaltensökologie

Soziale Käfer im Plastikröhrchen züchten

Ein Wohlfühlort für Naturverbundene: Das Institut ist in einer alten Villa im Dreisamtal untergebracht, östlich von Freiburg.
Ein Wohlfühlort für Naturverbundene: Das Institut ist in einer alten Villa im Dreisamtal untergebracht, östlich von Freiburg.[ Biedermann ]
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Peter Biedermann erforscht winzige Käfer, die in totem Holz soziale Nester bauen und Pilzgärten für ihre Nahrungszwecke anlegen. Die Symbiose von Insekten und Pilzen steht nun im Fokus seines Lehrstuhls in Freiburg.

Schon als Kind wollte ich Naturforscher werden“, sagt Peter Biedermann, der 2002 an der Uni Graz seine Ausbildung als Biologe begonnen hat. „Aufgewachsen mit Tieren und Garten, hat mich alles fasziniert, was kreucht und fleucht.“ Im Studium interessierte er sich schnell für die Grundlagenforschung. „Vor allem für die Evolution von Kooperation“, sagt der Steirer. Sowohl die Kooperation innerhalb einer Art, also das soziale Verhalten von Lebewesen, als auch die Zusammenarbeit von verschiedenen Arten sind bis heute für ihn spannend.

Beide Aspekte erforscht er seit vielen Jahren an Universitäten in Deutschland und den USA – an der Symbiose von Käfern und Pilzen, die bisher kaum untersucht wurden. Ambrosiakäfer sind mit den Borkenkäfern verwandt, aber leben meist in abgestorbenem Holz.

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