Leben vor der Kambrischen Explosion

Der Garten der Ediacara

Vor 558 Millionen Jahren hinterließ dieses Tier ,Dickinsonia, nicht nur einen Abdruck, sondern auch Biosignaturen von Zellen.
Vor 558 Millionen Jahren hinterließ dieses Tier ,Dickinsonia, nicht nur einen Abdruck, sondern auch Biosignaturen von Zellen.Picturedesk
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Das Leben blühte nicht erst in der Kambrischen Explosion auf, viel Vorarbeit war schon schon von wunderlichen Wesen geleistet worden.

Kam das höhere Leben auf einen Schlag, den der Kambrischen Explosion vor 542 Millionen Jahren? Das steht heute noch in Büchern über die Evolution, aber in der entsteht nichts auf einen Schlag, ihr Entdecker wusste es: „Wenn meine Theorie wahr ist, war die Welt während dieser gewaltigen, bisher nahezu unbekannten Zeitepochen zuvor voll von einem Gewimmel lebender Geschöpfe.“ Aber sie hatten nichts hinterlassen, präkambrische Fossilien kannte man nicht: „Derzeit ist der Fall nicht erklärbar“, musste Darwin im „Origin of Species“ 1859 bedauern.

Denn er konnte nicht wissen, dass gar nicht so weit weg von ihm – im Charnwood Forest in Leicestershire – 1848 ein Fund gelungen war, er wurde nicht publiziert. Erst 1957 kam in der gleichen Region dem Schuljungen Roger Mason wieder etwas vor Augen – ein Abdruck in einem Stein, der aussah wie der eines Blatts –, der Geologe Trevor Ford (Leicester) ordnete das dahinterstehende Leben als „Algenwedel“ ein, zu Ehren des Finders wurde es später Charnia Masoni genannt.

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