Eva und Rudolf Kronsteiner genießen auch im Lockdown schöne Momente. Dass sie den Enkelkindern fremd werden könnten, beschäftigt sie aber.
Als das Land im März beschloss, eine Pause zu nehmen. Als die Läden ihre Türen schlossen und sich jeder daran hielt, das Haus tunlichst nicht zu verlassen, haben sie bereits damit angefangen. Seither gehen Eva und Rudolf Kronsteiner, 67 und 74 Jahre alt, jeden Tag eine Stunde spazieren. Das tun sie, wenn sie in Linz in ihrer Wohnung wohnen. Oder wenn sie in ihrer Ferienwohnung im oberösterreichischen Bad Zell sind. So wie diese Woche. Da stapften die zwei durch den Schnee auf Wiesen und Feldern. „Es ist eine traumhafte Winterlandschaft. So schön“, sagt Eva Kronsteiner. Am Abend tauchte die Sonne dann alles in rot-oranges Licht. Eine ganz besondere Stimmung, vor allem, als der Bauer, bei dem sie die Ferienwohnung haben, ein Feuer anzündete. „Das muss man genießen, und das können wir.“