Symphonieorchester

Simon Rattle folgt Mariss Jansons in München

Conductor Simon Rattle takes part in the opening ceremony of the London 2012 Olympic Games at the Olympic Stadium
Conductor Simon Rattle takes part in the opening ceremony of the London 2012 Olympic Games at the Olympic StadiumREUTERS
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Sir Simon Rattle übernimmt die Nachfolge des verstorbenen Mariss Jansons als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks.

Sir Simon Rattle, seit 2017 Musikdirektor des London Symphony Orchestra, wird, wie der „Presse“ gegenüber aus zuverlässigen Quellen verlautet, die Nachfolge des vor knapp über einem Jahr überraschend verstorbenen Mariss Jansons als Chefdirigent des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks antreten. Die offizielle Mitteilung wird demnächst erwartet.

Zuvor hatte der in wenigen Tagen seinen 66. Geburtstag feiernde Rattle, der auch zu den ständigen Gastdirigenten der Wiener Philharmoniker zählt, mehrfach Gast an der Wiener Staatsoper und bei den Salzburger Festspielen war, Chefpositionen beim City of Birmingham Symphony Orchestra (1990-1998) und bei den Berliner Philharmonikern (2002-2018) inne.

Rattle, der mit seiner Familie in Berlin lebt, wird damit nach Eugen Jochum, der das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks 1949 gründete, Rafael Kubelik, Sir Colin Davis, Lorin Maazel und Mariss Jansons, der seit 2003 an der Spitze des Orchesters stand, das er mit seiner konsequenten Arbeit in die Weltspitze führte, der sechste Orchesterchef der „Münchner“. (dob)

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