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Geht Gold die Luft aus?

 Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten scheinbar an Schwung verloren.
Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten scheinbar an Schwung verloren.
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Die jüngsten Rücksetzer beim Goldpreis verunsicherten viele. Dabei sprechen einige Entwicklungen für weitere Kurszuwächse.

Wien. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten scheinbar an Schwung verloren. Das historische Hoch von knapp mehr als 2000 Dollar je Unze im August 2020 wurde bislang noch kein weiteres Mal touchiert. Denn damals flammte erstmals die Hoffnung auf eine erfolgreiche Impfung gegen das Coronavirus auf, somit auch auf eine baldige Wiederbelebung des wirtschaftlichen Alltags. Der klassische Krisenschutz Gold war mit einem Schlag weniger gefragt.

Doch als ganz so einfach entpuppt sich der Start der Impfwelle nun doch nicht. Obendrein treten inzwischen mutierte Virusformen auf. Und Lockdowns werden in einigen Ländern bereits verlängert, weshalb Gold als Krisenschutz in diesem Umfeld wieder verstärkt in den Fokus rücken könnte. Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann sieht auch im jüngsten Sieg der US-Demokraten im Senat eine wichtige Stütze für den Preis. Er meint, der Sieg werde die geplante expansive Fiskalpolitik des neu gewählten US-Präsidenten Biden erleichtern. „Eine expansive Fiskalpolitik ist theoretisch wachstumsfördernd und dürfte die Inflation anschieben.“

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