Banken

Privatbanken: Der Kampf ums große Geld

Michele Pauty
  • Drucken

Der Wettstreit um vermögende Kunden in Österreich wird immer härter. Vor allem Anbieter aus Liechtenstein und der Schweiz mischen den Markt auf. Das zwingt viele Privatbanken, ihre Gebühren zu senken und mindert die Margen.

Die meisten Menschen werden sie in ihrem Leben nie betreten haben. Zugang verschafft nur ein einziges Kriterium: viel Geld. Ab etwa 500.000 Euro ist man dabei, oft erst ab einer Million Euro. Wenn man so viel Vermögen besitzt und jemanden sucht, der sich darum kümmert, ist man bei einer der rund zwei Dutzend Privatbanken in Österreich gut aufgehoben.

Damit sind nur bis zu zwei Prozent aller Haushalte in Österreich potenzielle Kunden von Privatbanken. Der Markt ist zwar hart umkämpft, der Kostendruck hoch, aber das Wachstum beachtlich. So sind die verwalteten Vermögen laut der Beratungsfirma Zeb seit 2015 durchschnittlich um fast zehn Prozent pro Jahr gestiegen – und liegen bei 120 bis 180 Milliarden Euro. Immobilien und Beteiligungen sind darin nicht einberechnet.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.