Weltwirtschaft

Krise kostete Hunderte Millionen Jobs

Making of shoes for export at a factory in Hanoi
Making of shoes for export at a factory in HanoiREUTERS
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Arbeitslosigkeit ist 2021 das größte Problem, so eine Umfrage unter den globalen Wirtschaftskammern. Dennoch sind die Wirtschaftsvertreter optimistischer als die Weltbank.

Wien. Es ist eine große Aufgabe für den neuen Arbeitsminister, Martin Kocher, der am Montag sein Amt angetreten hat. 521.000 Menschen ohne Arbeit verzeichnete Österreich per Ende 2020. Ein neuer Negativrekord, mit dem die Republik international jedoch nicht allein steht. So gibt es kaum ein Land auf der Welt, in dem die Arbeitslosigkeit aufgrund der Coronapandemie nicht rasant nach oben geschnellt ist. In Summe kostete das weltweit Hunderte Millionen Jobs.

Wie viele genau, kann nur geschätzt werden. Die UNO-Arbeitsorganisation ILO bezifferte den Verlust im dritten Quartal des Vorjahres auf 345 Millionen Jobs. In einer am Montag veröffentlichten Konjunkturumfrage der globalen Wirtschaftskammern wird für das Gesamtjahr 2020 sogar die Zahl von knapp 590 Millionen weggefallenen Arbeitsplätzen genannt.

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