Gesundheit

Warum Österreich weniger im Krankenstand ist

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Symbolbild(c) APA/BARBARA GINDL
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Trotz Corona-Pandemie sind die Krankenstandsmeldungen im vergangenen Jahr 2020 massiv zurückgegangen. Das hat mehrere Gründe.

Wien. Eine Pandemie wütet in Österreich. Insgesamt wurden 381.000 Corona-Infizierte registriert – sie alle mussten behördlich angeordnet 14 Tage zu Hause bleiben. Dennoch ist die Zahl der Krankenstände 2020 bis zu 40 Prozent zurückgegangen. Wie kann das sein?

Erstens: Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, bekommt einen Absonderungsbescheid laut Epidemiegesetz, und das wird nicht als Krankenstand gewertet. Somit fallen diese Personen aus der Statistik.
Davon abgesehen waren die Österreicher vergangenes Jahr aber auch sonst weniger krank – zumindest laut Einmeldungen bei der Österreichischen Gesundheitskasse, wo auch die Krankheitsgründe verzeichnet werden. In Spitzenzeiten verzeichnete die Kasse bis zu 40 Prozent weniger Krankenstände als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Während der strengen Lockdowns waren die Zahlen besonders niedrig. Wir haben noch nicht alle Daten, aber über das ganze Jahr gesehen, sind die Krankenstände wohl bis zu 20 Prozent zurückgegangen“, sagt Andreas Huss, Obmann der Österreichischen Gesundheitskasse. Dafür gibt es einige Gründe.

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