Österreich

Verkehr: „Jetzt wäre die Zeit für Experimente“

Dieses Bild stammt vom Nationalfeiertag, einem der ruhigsten Tage auf Wiens Straßen im zweiten Halbjahr 2020.
Dieses Bild stammt vom Nationalfeiertag, einem der ruhigsten Tage auf Wiens Straßen im zweiten Halbjahr 2020. Andreas Tischler / picturedesk.c
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Navigationsdaten zeigen einen teils starken Rückgang des Verkehrs 2020. Aber auch eine teilweise starke Rückkehr des Autoverkehrs. Eine Verkehrswende brachte Corona nicht.

Die Stadt war still, als wären die Straßen gesperrt, auf der Ringstraße konnte man spazieren und auch auf Durchzugsstraßen galt wochenlang: völlig freie Fahrt. Die Bilder von März und April 2020 wird niemand schnell vergessen, aber auch danach hat sich das Verkehrsverhalten im ersten Coronajahr verändert.

Wie stark, und wie unterschiedlich sich der Autoverkehr 2020 verändert hat, darüber geben aktuelle Analysen von TomTom Auskunft. Der Kartierungsspezialist hat für seinen Traffic Index Verkehrsdaten aus 57 Ländern und 416 Städten weltweit analysiert.

Der Index basiert auf Livedaten aus Fahrzeugen, die mit TomTom-Systemen unterwegs sind – zahlreiche Autos mit eingebautem Navi, Nutzer von Mobilnavigation genauso wie Uber-Fahrzeuge. In Summe hat TomTom damit Livedaten aus jedem achten bis zehnten Auto.
Die zeigen: 2020 ist das Stau-Niveau in Österreich erstmals gesunken. Diese Größe, das Stau-Niveau, bezieht sich auf die „zusätzliche Reisezeit“ gegenüber einem völlig freien Verkehrsfluss. Daran erkennt man: War das Stau-Niveau in Wien Anfang 2020 hoch wie 2019, kam es ab März zu einem massiven Rückgang.

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