Interview

„Für Zsolnay lief 2020 fast sensationell gut“

(c) Katharina F.-Roßboth
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Erstaunlich erging es dem österreichischen Zsolnay-Verlag in der Coronakrise. Herbert Ohrlinger über ein Erfolgsjahr, das im ersten Lockdown gar nicht zu erwarten war – und die immer schwierigere Zusammenarbeit mit Amazon.

Letztlich ist die Buchbranche im Coronajahr 2020 mit einem blauen Auge davongekommen. Im stillgelegten gesellschaftlichen und kulturellen Leben hat sich, wie die Nachfrage zeigte, der Wert von Büchern eher erhöht. Auch die Buchhandlungen hätten die Verluste aus dem ersten Lockdown fast wettmachen können, wäre nicht im Weihnachtsgeschäft noch ein Lockdown gekommen. Aber ein Verlag, der sogar frohlockt? Das dürfte doch die Ausnahme sein.

„Für Zsolnay ist das Jahr 2020 fast sensationell gut gelaufen. Im März hätte ich das nie erwartet!“, sagt der Leiter des österreichischen Verlags, Herbert Ohrlinger, der „Presse“. „Wir hatten noch nie so wenige Bücher, bei denen wir unsere Ziele nicht erreicht haben.“

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