Interview

Verbund-Chef Strugl: "Das ist Gift für den Standort"

Die Zeiten als reiner Stromversorger sind passé. Auch der Verbund wird sich verändern müssen, sagt Michael Strugl.
Die Zeiten als reiner Stromversorger sind passé. Auch der Verbund wird sich verändern müssen, sagt Michael Strugl.Die Presse/Clemens Fabry
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Verbund-Chef Michael Strugl über den Beinahe-Blackout in Europa, die Sinnkrise der alten Energiekonzerne und die Notwendigkeit, das Standortentwicklungs-Gesetz zu reanimieren.

Vergangene Woche stand das europäische Stromnetz kurzzeitig am Rand des Blackouts. Ein Warnschuss auch für Österreich?

Michael Strugl: Letzten Freitag gab es einen erheblichen Störfall mit einen Frequenzabfall von bis zu 260 Millihertz. Auslöser war eine Serie von Ausfällen in Südosteuropa. Die genaue Fehleranalyse ist noch am Laufen. Der Vorfall hat wieder einmal gezeigt, dass die Sicherheitsvorkehrungen und die internationale Zusammenarbeit zuverlässig wirken, das Betriebsniveau von 50 Hertz war innerhalb einer Stunde wieder stabilisiert.

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