Die Situation im Bereich der Wiener Krisenzentren hat sich seit 2015 deutlich verschärft - Betreuerinnen sind teils 50 Stunden durchgehend im Dienst.
Im Jahr 2015 sah sich der Stadtrechnungshof Wien die Krisenzentren der MA 11 (Kinder- und Jugendhilfe) an – und stieß auf kritische Zustände. Nun, mehr als fünf Jahre später, kontrollierten die Prüfer, ob sich die Situation verbessert hat. Die ernüchternde Antwort: Nein! Vielmehr hat sich die Situation in den Krisenzentren weiter verschlechtert.
Wörtlich wird in dem Bericht festgehalten: „Die Einschau zeigte, dass die damals beanstandeten hohen Auslastungszahlen (2015, Anm.) weiter angestiegen und häufige, längerfristige Überbelegungen festzustellen waren. Weiters bestanden nach wie vor Diskrepanzen bei den Dienst- und Ruhezeiten.