Der französische Autohersteller will mittelfristig zu einem Technologieunternehmen werden und weniger Autos bauen, die dafür aber mehr Profit abwerfen.
Wien. Die Wortzusammensetzung ist etwas schwierig auszusprechen: „Renaulution“, eine Schöpfung aus Renault und Revolution. Aber es beschreibt das Vorhaben recht gut: Der französische Autobauer plant eine Revolution, um sich für die Zukunft fit zu machen – einen grundlegenden, tiefgreifenden und umfassenden Umbau. Das Ziel, wie es Konzernchef Luca de Meo am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz formulierte: „Wir werden uns von einem Autokonzern, der mit Technologie arbeitet, zu einem Technologiekonzern entwickeln, der mit Autos arbeitet und bis 2030 mindestens 20 Prozent seines Umsatzes mit Dienstleistungen, Daten und Energiehandel erzielen wird.“