Coronakrise

Neuerlicher staatlicher Umsatzersatz ist unwahrscheinlich

Ob der Lockdown für bestimmte Branchen verlängert wird, entscheidet sich an diesem Wochenende
Ob der Lockdown für bestimmte Branchen verlängert wird, entscheidet sich an diesem Wochenende(c) APA/BARBARA GINDL (BARBARA GINDL)
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Wird der Lockdown verlängert, müssen betroffenen Branchen den Fixkostenzuschuss oder den Verlustersatz beantragen. Firmen, die von Schließungen Ende 2020 indirekt betroffen waren, erhalten nun Umsatzersatz.

Wien. Es war eine großzügige und unbürokratische Hilfe: Als Mitte November vergangenen Jahres ein neuerlicher Lockdown in Österreich angeordnet wurde, öffnete das Finanzministerium die Steuerkasse. Hotel und Gastronomie erhielten vom Staat 80 Prozent des Umsatzes überwiesen, den sie im November 2019 gemacht hatten. Hilfen wie etwa für die Kurzarbeit mussten nicht gegengerechnet werden. Im Dezember sanken die Zuschüsse auf 50 Prozent.

Noch einmal wird es so eine Regelung mit großer Wahrscheinlichkeit nicht geben - auch nicht zu 50 Prozent. Im Büro von Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP) betont man zwar, dass man in dieser Krise gelernt habe, „niemals nie zu sagen". Ein neuerlicher staatlicher Ersatz für die entgangenen Umsätze sei aber unwahrscheinlich.

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