Wie kann eine Lösung für Sportvereine aussehen?

SPORT ALLGEMEIN: OeSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION: NIESSL
SPORT ALLGEMEIN: OeSTERREICHISCHE BUNDES-SPORTORGANISATION: NIESSLAPA/HANS PUNZ
  • Drucken

Sport-Austria-Präsident Hans Niessl hofft auf ein baldiges und schrittweises Hochfahren des organisierten Amateur-Vereinssports.

Dabei sollen Gratis-Heimtests, Gratis-FFP2-Masken und rasches Impfen helfen, erklärte der 69-Jährige am Freitag in einer Aussendung. "Wie auch andere gesellschaftliche Bereiche benötigt auch der Sport Gratis-FFP2-Masken, Gratis-Heimtests für Vereine (auch Breitensport, Anm.) und Fans. Kombiniert mit den Präventionskonzepten des Sports, die bisher problematische Cluster im Spitzen- wie im Breitensport verhindert haben, hätten wir damit einen Maßnahmen-Mix, bis die Durchimpfungsrate der Bevölkerung hoch genug ist", wurde Niessl zitiert.

Der Sport sei es gewöhnt, Regeln einzuhalten. "Hier wieder verantwortungsvoll mehr zuzulassen, dabei aber die Virus-Mutation immer im Blick zu haben, wäre auch im Hinblick auf die gesundheitlichen Kollateralschäden der Lockdowns wichtig und richtig", meinte Niessl.

Eine wirkliche Lösung könne aber nur die Impfung bringen. Niessl: "Wir müssen deshalb die Risikogruppen noch schneller auf freiwilliger Basis durchimpfen und dann auch die weiteren Gesellschaftsbereiche rasch immunisieren."

In diesem Zusammenhang forderte Sportunion-Präsident Peter McDonald eine frühzeitige Impfung von Trainern der österreichischen Sportvereine. "Österreichs Sport- und Vereinswesen ist eine kritische Infrastruktur, mit einem bedeutsamen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Mehrwert. Daher braucht es einen nachhaltigen, priorisierten Impfplan für Coaches sowie Betreuerinnen und Betreuer in den Sportvereinen. Damit diese zeitgleich mit unseren Lehrkräften geimpft werden und sich sicher um eine positive Entwicklung unserer Kinder kümmern können", sagte McDonald in einer Aussendung. "Eine praxisnahe Strategie sowie ein bevorzugter und kostenloser Zugang zu Testungen und Impfungen sind deshalb dringend erforderlich."

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.