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Mittelstand fühlt sich kaum vertreten

Der Mittelstand gilt als Rückgrat der Wirtschaft. Seine Interessen sieht er in der politischen Diskussion aber nicht genügend vertreten.
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Der Mittelstand gilt als Rückgrat der Wirtschaft. Seine Interessen sieht er in der politischen Diskussion aber nicht genügend vertreten, so das aktuelle „Mittelstandsbarometer“.

Wien. Die Coronapandemie beschert der Welt gerade die größte Wirtschaftskrise seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Und auch Österreich bleibt davon nicht verschont. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im vergangenen Jahr um deutlich mehr als sieben Prozent zurückgegangen sein, auf dem Arbeitsmarkt gibt es derzeit mit über 530.000 Arbeitslosen einen neuen Negativrekord.


Auch unter den heimischen Unternehmen gibt es wohl kaum einen Betrieb, der von den aktuellen Einschränkungen nicht tangiert wird. Dennoch verteilen sich die Lasten unterschiedlich. Während beispielsweise in der Industrie oder der Bauwirtschaft – zwei Sektoren, die zumindest seit dem Sommer wieder weitgehend normal arbeiten können – vor allem Großbetriebe zu finden sind, treffen die aktuellen Sperren für Gastronomie, Handel oder Tourismus vornehmlich kleine und mittlere Unternehmen.

Und gerade diese Unternehmen sehen ihre Interessen nur zum Teil in der politischen Diskussion vertreten. Das ist das Ergebnis des aktuellen „Mittelstandsbarometers“ der Pro-Mittelstands-Initiative „Lobby der Mitte“. Dabei wurden eine repräsentative Umfrage unter 1000 Österreichern sowie eine zusätzliche Befragung unter 100 mittelständischen Unternehmen durchgeführt.

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