Interview

Heinz Faßmann: „Schüler und Lehrer haben Ferien verdient“

Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ortet eine Zukunftsverdrossenheit bei den Jugendlichen und beruhigt: „Alles ist aufholbar.“
Bildungs- und Wissenschaftsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ortet eine Zukunftsverdrossenheit bei den Jugendlichen und beruhigt: „Alles ist aufholbar.“Clemens Fabry
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Dass der Handel vor den Schulen aufsperrt, hält Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) für ausgeschlossen. Er selbst werde die Periode durchhalten.

Der Schulunterricht vor Ort soll am 25. Jänner wieder losgehen. Würden Sie sich trauen, auf dieses Datum zu wetten?

Heinz Faßmann: Als Erstes werden die Schulen öffnen, das ist klar. Ich habe aber auch gesagt: Wenn mit der britischen Mutation des Virus wirklich gewichtige Dinge passieren, müssen wir flexibel sein.

Wovon hängt das genau ab? Wie hoch dürfen die Infektionszahlen maximal sein?

Ich weiß, dass die Journalisten auf der Suche nach der magischen Inzidenzzahl sind, ab der Entscheidungen getroffen werden. Aber die gibt es nicht. Wir haben eine holistische Sichtweise: Dabei geht es auch um die Auslastung in den Krankenhäusern, die Rückführbarkeit auf bestimmte Cluster usw.

Mehr zu Schulen und Lernen in Covid-Zeiten im Podcast:

Hören Sie Bildungspsychologin Christiane Spiel im „Presse"-Podcast 1848 mit Anna Wallner: https://www.diepresse.com/5922817/macht-die-schulen-auf-oder-lieber-doch-nicht



Rotkreuz-Manager Gerry Foitik hat eine magische Zahl genannt. Er würde die Schulen bei einer Wocheninzidenz von 50 pro 100.000 Einwohner wieder aufmachen. Wäre das nicht eine Lösung?

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