Einkauf

Was das Plastiksackerl-Verbot bringt

Dem Plastiksackerl geht es an den Kragen. Seit Anfang des Jahres gilt ein generelles Verbot von Einweg-Plastiktaschen.
Dem Plastiksackerl geht es an den Kragen. Seit Anfang des Jahres gilt ein generelles Verbot von Einweg-Plastiktaschen. APA
  • Drucken

Seit Anfang des Jahres sind Einweg-Plastiksackerln an der Kassa endgültig verboten. Damit kann zwar viel Müll eingespart werden, die Ökobilanz wird dadurch aber nicht wesentlich besser.

Wien. Das Plastiksackerl ist so etwas wie der Bösewicht unter den Verpackungen, darin sind sich Handelsunternehmen und Politik weitgehend einig. An der Supermarktkassa hat es deswegen mit Jahresbeginn ausgedient. Wer nicht ohnehin seine eigene Tasche dabei hat, bekommt seit Anfang des Jahres nur noch Papier- oder Mehrweg-Tragetaschen. 400 Millionen Einweg-Kunststoffsackerln waren in Österreich jährlich im Umlauf. Mit dem Verbot soll der Plastikflut im Sinn des Umweltschutzes nun entgegengewirkt werden.


Eigentlich ist die Zeit des Plastiksackerls im Handel schon Anfang 2020 abgelaufen, Restbestände durften aber noch bis Ende des Vorjahres in Verkehr gebracht werden. Seit 1. Jänner 2021 ist auch das verboten. Ausgenommen sind robuste, wiederverwendbare Taschen mit vernähten Tragegriffen und die biologisch abbaubaren Obstsackerln, sogenannte Knotenbeutel. „Die Presse“ hat sich angesehen, wie nachhaltig das Plastiksackerl-Verbot tatsächlich ist, und zieht ein erstes Zwischenresümee.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.