Aktien zu handeln ist heute nicht nur so einfach, sondern auch so günstig wie nie. Vor allem dank innovativer Broker, die die Platzhirsche vor sich hertreiben. Risikolos ist das aber nicht.
Es nahm seinen Anfang an der amerikanischen Elite-Uni Stanford. Einem Schmelztiegel kluger Köpfe, die in vielem schon so oft Größeres sahen. Vladimir Tenev und Baiju Bhatt, zwei Einwandererkinder, der eine mit bulgarischen, der andere mit indischen Wurzeln, teilten dort nicht nur das Interesse an Mathematik, sondern auch ein Zimmer in diesen für sie so wichtigen Jahren.
Nach dem Abschluss zieht es die Freunde gemeinsam nach New York, wo sie eine selbst entwickelte Software für den Wertpapierhandel an Hedgefonds verkaufen. Eine Zeit, in der sie auch bemerken, dass die Wall-Street-Firmen ihren Kunden ziemlich viel Geld für den Kauf und Verkauf von Aktien abknöpfen, obwohl sie selbst nur eine Lappalie dafür bezahlen. Die beiden wollen das ändern und gründen 2013 den Broker Robinhood. Dieser hat sie inzwischen zu Milliardären gemacht. Ihre Firma könnte in absehbarer Zeit sogar selbst an die Börse gehen.