Interview

Maria Köstlinger: „Warum spiele ich immer fiese Frauen?“

„Für mich ist es schön, neben der Literatur mal in etwas ganz anderes einzutauchen“, sagt Maria Köstlinger.
„Für mich ist es schön, neben der Literatur mal in etwas ganz anderes einzutauchen“, sagt Maria Köstlinger. Michèle Pauty
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„Die Verschiebungen von Premieren sind ziemlich deprimierend“, sagt Schauspielerin Maria Köstlinger. Ihre Rolle bei den „Vorstadtweibern“ macht ihr immer noch Spaß. Die sechste Staffel wird eben gedreht, danach ist Schluss.

Beau Willimon, Drehbuchautor bei der Netflix-Serie „House of Cards“, hat mit „The Parisian Woman“ ein thematisch verwandtes Stück geschrieben: Das Drama, das hoffentlich bald in den Wiener Kammerspielen Premiere haben wird, handelt von einem Powerpaar, das mit allen Mitteln um einen Richterposten am US-amerikanischen Bundesberufungsgericht kämpft. Sie spielen die Rolle der Chloe, Ehefrau des Juristen Tom. Was können Sie über das Stück verraten?

Maria Köstlinger: Leider nichts. Das ist wie in den TV-Serien, bei denen es sogar ausdrücklich verboten ist und man unterschreibt, dass man nichts preisgibt.

Wie können Sie denn da Interviews über die „Vorstadtweiber“ geben? Die fünfte Staffel ist am 11. Jänner angelaufen.

Man windet sich, muss aber trotzdem einen Punkt finden, um eine gewisse Neugier zu wecken. Bei „The Parisian Woman“ könnte man sehr viel spoilern, was aber schade wäre. Ich wollte meine Tochter Melanie fragen, ob sie mich beim Textlernen abhören kann, aber dann dachte ich, lieber nicht, weil es nur das halbe Vergnügen ist, wenn man in die Vorstellung geht und das Stück schon kennt.

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