Interview

Christian Ilzer: „Habe immer versucht, sehr sinnlich zu leben“

Früher saß Christian Ilzer selbst als Fan im Stadion, heute kann er mit Sturm Graz Platz eins erobern
Früher saß Christian Ilzer selbst als Fan im Stadion, heute kann er mit Sturm Graz Platz eins erobernERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk
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Nach dem Austria-Flop führt Christian Ilzer Sturm Graz an die Spitze. Ein Gespräch über die Arbeit bei jenem Klub, den er einst im Stadion angefeuert hat, Erkenntnisse der violetten Prüfung und was man vom Studentenjob als Animateur für die Tätigkeit als Fußballtrainer lernen kann.

Sie selbst waren früher oft als Fan bei Sturm Graz im Stadion. Welcher Trainer ist Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?

Christian Ilzer: Ivica Osim. Das war die Zeit, in der Sturm extrem erfolgreich war, mit den ersten Meistertiteln. Diese Mannschaft hat die gesamte Steiermark und darüber hinaus in ihren Bann gezogen. Damals habe ich mir noch gewünscht, eines Tages selbst als Sturm-Spieler auf dem Platz zu stehen. Dieser Traum hat sich verletzungsbedingt schnell zerschlagen, aber es war eine richtig coole Zeit.

Was kann man von Ivica Osim lernen?

Damals habe ich noch nicht so genau auf den Trainer geachtet. Doch mit Günther Neukirchner habe ich einen Spieler aus dieser Zeit im Team (Anm. als Entwicklungscoach) und mit Simo Maric einen Zeugwart, der dabei war. Ich habe mit Günther immer wieder lange Gespräche darüber geführt, wie Osim gewisse Situationen gelöst hat, wie er mit der Mannschaft interagiert hat. Das ist spannend, auch wenn sich natürlich viel geändert hat. Der Sturm-Geist dieser Zeit ist jetzt noch spürbar.

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