Spendenbereitschaft

Spenden gingen trotz Corona nicht zurück

36 Prozent der Befragten gaben an, finanzielle Spenden zu tätigen; Sachspenden wurden von rund 22 Prozent gegeben (Symbolbild).
36 Prozent der Befragten gaben an, finanzielle Spenden zu tätigen; Sachspenden wurden von rund 22 Prozent gegeben (Symbolbild).(c) imago images/brennweiteffm (via www.imago-images.de)
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Im Schnitt spendeten die Österreicher 150 Euro.

Wien. In Österreich ist es 2020 trotz der Coronakrise zu keiner sichtbaren Abnahme von Spenden gekommen. Laut einer Umfrage des Focus-Instituts habe rund die Hälfte der Bevölkerung vergangenes Jahr entweder Sach- oder Geldspenden in einer durchschnittlichen Höhe von 150 Euro getätigt, heißt es in einer Aussendung. Dieser Wert war auch 2019 erreicht worden.

Konkret gaben 36 Prozent der Befragten an, finanzielle Spenden zu tätigen; Sachspenden wurden von rund 22 Prozent gegeben. Knapp ein Viertel der Befragten betonte, zwar finanziell oder anderweitig zu unterstützen, aber nur Personen aus ihrem Familien- und Freundeskreis. Straßenbettler wurden finanziell von etwa 14 Prozent unterstützt. Laut dem Institut zeigte sich, „dass die Coronakrise trotz der wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der gestiegenen Arbeitslosenzahlen keinen sichtbaren Einfluss auf die jährlichen Ausgaben für Spenden hat“.

Die österreichweite Focus-Befragung wurde am 21. Dezember 2020 durchgeführt. Mit 501 Teilnehmern war sie dem Institut zufolge repräsentativ für die internet-aktive Bevölkerung Österreichs. (APA/Red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 18.01.2021)

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