Impfservice

Bereits 120.000 Vormerkungen für Corona-Impfung in Wien

Wenn alles nach Plan läuft, werden die meisten Menschen nicht diesen Impfstoff (von Biontech/Pfizer) sondern den leichter zu transportierenden Impfstoff von Astrazeneca verabreicht bekommen.
Wenn alles nach Plan läuft, werden die meisten Menschen nicht diesen Impfstoff (von Biontech/Pfizer) sondern den leichter zu transportierenden Impfstoff von Astrazeneca verabreicht bekommen.APA/HELMUT FOHRINGER
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Die Registrierung auf Online-Plattform ist schon vor dem offiziellen Start am Montag möglich - und wird rege genutzt.

Noch vor dem angekündigten Start am Montag ist es in Wien möglich gewesen, sich auf der Vormerkplattform impfservice.wien für die Coronavirusimpfung zu registrieren. Am Samstag erfolgte ein nicht beworbener "Soft Start" der Funktion. Das Interesse war am Wochenende sehr groß: Bis Sonntagnachmittag, Stand: 15 Uhr, haben bereits 120.000 Wienerinnen und Wiener ihre Daten hinterlassen.

Die Stadt Wien begründete den früheren Start der Vormerkungen damit, dass man einen Zusammenbruch der Server am Montag vermeiden wollte. Der offizielle Kick-off ist für morgen, Montag, 10 Uhr angesetzt. Dann wird die Registrierfunktion auch prominenter auf der Impfservice-Webseite platziert sein. Eine Vormerkung ist übrigens nicht nur online möglich, sondern auch unter der Telefonnummer 1450.

Eine konkrete Terminvereinbarung für eine Impfung bedeutet die Vormerkung allerdings noch nicht. Personen, die sich angemeldet haben, erhalten erst zu einem späteren Zeitpunkt Terminvorschläge. Ein First-Come-First-Serve-Prinzip gibt es nicht, wie bereits mehrmals versichert wurde. Und auch auf der Anmeldeplattform hieß es: "Der Zeitpunkt der Vormerkung hat keinen Einfluss auf die Reihung beim Impfen."

Bei der Registrierung sind persönliche Daten in ein Formular einzutragen. Von den jeweiligen Angaben hängt es ab, in welcher Phase man zur Impfung eingeladen wird. Ausschlaggebend ist hier unter anderem das Alter. An Personen ab 80 Jahren soll das Vakzin beispielsweise bereits Mitte Februar verabreicht werden.

Einige Berufsgruppen werden vermerkt

Für die bessere Einordnung müssen die Impfwilligen außerdem Berufs-/ Personengruppen auswählen, denen sie angehören. Hier stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl: Allgemeine Vormerkung - keiner Gruppe zugehörig, Berufliche Grenzpendler (PilotInnen, FlugbegleiterInnen etc.), Einzelhandel, Enge Kontaktpersonen von Schwangeren im selben Haushalt, Gastro/Tourismus, Hochrisikogruppe, Körpernahe GesundheitsdiensteanbieterInnen (Physio-, Ergo-, LogopädInnen etc.), Kulturschaffende, Mobile Pflegebedürftige zu Hause (Angehörige und KlientInnen), Nicht mobile Pflegebedürftige zu Hause (Angehörige und KlientInnen), Nicht-medizinische körpernahe Berufe (z.B. FriseurInnen, KosmetikerInnen, MasseurInnen, FußpflegerInnen, etc.), Niedergelassene und mobile nicht-ärztliche Gesundheitsberufe, Personal in der Mobilen Pflege sowie SchülerInnen und Studierende über 16 Jahre.

Weiters können sich Interessierte auf der Vormerkplattform auch auf die Warteliste setzen lassen. Sollte bei Impfungen unerwartet Impfstoff übrigbleiben, dann werden diese Personen - der Impfpriorisierung entsprechend - kontaktiert und können innerhalb von ein bis zwei Stunden spontan einspringen.

(APA)

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