Hätten ihre Betreuer nicht geschlampt, wäre Christine Aschbacher viel erspart geblieben. Die Kritik an ihrer Dissertation hat nichts mit ihrem Geschlecht zu tun.
Er finde die Häme, zumal von Frauen, unerträglich, postete ein User unter mein vorwöchiges „Quergeschrieben“ über Christine Aschbachers Dissertationsdrama und frug: „Sind Frauen wirklich nur äußerst oberflächlich solidarisch mit ihren ,Schwestern‘? Sobald sie einen Fehler der ,Schwester‘ aufblatteln, sind sie nichts anderes als ,schadenfrohe Stiefschwestern‘? Das lässt tatsächlich tief blicken, meine Damen!!“
Hm. Hier scheint jemand Solidarität mit bedingungsloser Verhaberung zu verwechseln, was aber eher das Alleinstellungsmerkmal von Old-Boys-Netzwerken ist. Daher die Feminismus-Probe aufs Exempel: Würde ein Mann in vergleichbarer Position ebenso kantig aufgeblattelt werden? Ja, würde er.