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Impfungen

EU-Impfpass soll Reisen erleichtern - auch Edtstadler für Einführung

Greek PM Mitsotakis receives the second dose of a vaccine against coronavirus disease (COVID-19)
Griechenlands Premier Mitsotakis war der erste, der die Einführung eines EU-Impfpasses gefordert hatte.REUTERS
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Immer mehr EU-Regierungen sind für ein einheitliches Impfzertifikat, um den Tourismus wiederzubeleben. Kommt dadurch die Impfpflicht durch die Hintertür?

Wer künftig leichter in ein anderes EU-Land auf Urlaub reisen möchte, könnte bald neben seinem Reisepass auch einen Impfpass benötigen. Insbesondere wenn er oder sie bei Fluggesellschaften oder in Hotels belegen soll, dass eine Covid-19-Impfung bereits absolviert wurde. Dieser Vorstoß des griechischen Regierungschefs, Kyriakos Mitsotakis, wird vor allem von jenen Ländern unterstützt, die auf eine baldige Rückkehr von Touristen hoffen.

Auch Österreich trägt die Einführung mit. Das bestätigte am Montag Europaministerin Karoline Edtstadler auf Anfrage der „Presse“. „Ich halte ein EU-weit abgestimmtes Impfzertifikat für ein sinnvolles Instrument, um nach Eindämmung der Pandemie wieder Geschäftsreisen und Tourismus sicher zu ermöglichen. Es ist richtig, dass wir uns bereits jetzt europaweit koordinieren und gleiche Standards schaffen.“ Allerdings heißt es aus dem Büro der Europaministerin auch, dass es dabei nicht um eine Impfpflicht durch die Hintertür gehe. Es müsse zudem darauf geachtet werden, dass die Einführung nicht zu einer Diskriminierung jener Personen führt, die aufgrund von Kapazitätsproblemen noch nicht geimpft werden konnten.