Birgit Hebein ist nun offiziell nicht mehr Parteichefin der Wiener Grünen, bis zum Sommer soll ein Nachfolger gefunden werden. Und dieser dürfte Peter Kraus heißen.
Das Kapitel Birgit Hebein wurde von den Wiener Grünen nun offiziell geschlossen. Die frühere Vizebürgermeisterin und Stadträtin ist jetzt offiziell nicht mehr Parteichefin der einflussreichsten Landespartei des grünen Vizekanzlers, Werner Kogler. Das eröffnet fünf Fragen.
1 Birgit Hebein ist weg, wer führt nun die Wiener Grünen?
Interimistisch übernahm Landesparteisekretär Peter Kristöfel die Führung. Bevor die Wiener Grünen mit Birgit Hebein eine Parteichefin erhielten, die offiziell auch so genannt werden durfte, war der (formal) mächtigste Posten jener des Landessprechers. Das war Kristöfel, bevor unter Hebein 2019 die Funktion des Landessprechers und der Parteichefin fusioniert wurden. Dass Kristöfel deshalb Chancen auf die Hebein-Nachfolge hat, ist falsch. Der Landessprecher der Wiener Grünen wirkte immer nur organisatorisch und intern. Das macht Kristöfel weiterhin, nur jetzt eben unter dem Titel Landesparteisekretär. Deshalb war es logisch, dass er die interimistische Führung der Partei übernahm.