Studium

Wie geht es an Universitäten weiter?

Die Gänge der Unis sind derzeit leer.
Die Gänge der Unis sind derzeit leer.Tobias Steinmaurer / picturedesk
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Die Rektoren wünschen sich Selbsttests und eine Vorreihung bei den Impfungen. Mit einer Rückkehr in Vorlesungen ist vor dem Sommer dennoch nicht mehr zu rechnen.

Als die Coronapandemie Österreich erreichte, waren die Studierenden die Ersten, die offiziell in den Lockdown geschickt wurden. Nun, zehn Monate später, zeichnet sich ab: Sie werden wohl auch zu den Letzten gehören, die wieder in den Normalbetrieb zurückkehren: „Wir gehen davon aus, dass wir bis zum Ende des Sommersemesters unter erschwerten, also hybriden Bedingungen den Lehr- und Forschungsbetrieb durchführen müssen“, sagte Sabine Seidler, die Präsidentin der Universitätenkonferenz (Uniko), am Dienstag.

Bereits seit November befinden sich die Hochschulen erneut im Distanzmodus. Seither finden keine Vorlesungen vor Ort statt. Dasselbe gilt in der Regel für Seminare. Einzelne Ausnahmen gibt es aber. Denn „nicht substituierbare Lehrveranstaltungen“, dazu zählen etwa Übungen im Labor, dürfen sehr wohl abgehalten werden. Diesen hybriden Betrieb hätten die Universitäten im Laufe der Zeit zwar immer besser „im Griff“, wie Seidler betonte, es zeichne sich mittlerweile aber eine „gewisse Müdigkeit“ bei Studierenden und Lehrenden ab. Die psychische Belastung steige. Das sehe man auch an den wachsenden Anfragezahlen der Beratungsstellen.

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