Finanzen

Jeder Dritte spürt diese Krise stark

Leere Straßen.
Leere Straßen.Die Presse/Clemens Fabry
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Die kurzfristigen Zukunftsaussichten sind trüb, am Vorsorgeverhalten ändert das aber nichts.

Auch wenn die Corona-Impfung auf die Rückkehr in ein normales Leben hoffen lässt, Euphorie sieht anders aus: Die kurzfristigen Zukunftserwartungen der Österreicher sind, sagen wir es so, verhalten. Auf die kommenden zwölf Monate blicken nur 28 Prozent der Bürger mit Zuversicht, ein fast ebenso großer Anteil zeigt sich besorgt, 42 Prozent äußern sich skeptisch. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschers Imas unter 1000 Personen im Auftrag von Erste Bank, Sparkassen und Wiener Städtische.

Auch wenn die Befragung noch vor der Zulassung des ersten Corona-Impfstoffs von Pfizer/Biontech stattfand, dürfte sich an der kurzfristig pessimistischen Einstellung der Befragten kaum etwas geändert haben. Denn der dritte Lockdown ist inzwischen in die Verlängerung gegangen, die britische Mutationen des Virus treibt nicht nur die Regierung(en), sondern auch die Bevölkerung um. Die Coronakrise hat vielfach zu Arbeitslosigkeit geführt, auch Unternehmen geraten trotz staatlicher Unterstützungsmaßnahmen oft an ihre Grenzen. Dennoch haben 52 Prozent der Befragten bisher nicht oder nicht intensiv daran gedacht, den eigenen Lebensstandard zu verändern und Einsparungen vorzunehmen. Dort, wo man den Sparstift ansetzte oder sich in Zurückhaltung übte, war man vielfach dazu gezwungen. Etwa bei Theater- oder Kinobesuchen, Urlauben, dem Restaurantbesuch oder dem Kauf neuer Kleidung.

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