Islamismus

Seit drei Jahren gesuchter, mutmaßlicher IS-Kämpfer in Italien festgenommen

Der 24-jährige gebürtige Schweizer hatte sich gemeinsam mit seiner Frau dem IS in Syrien angeschlossen. Der italienische Geheimdienst fand ihn nahe der Stadt Idlib.

Die italienische Polizei hat einen 24-jährigen mutmaßlichen IS-Kämpfer festgenommen. Dem Italiener wird internationaler Terrorismus und fundamentalistische Propaganda vorgeworfen. Per Internet soll der 24-Jährige versucht haben, IS-Kämpfer anzuheuern und sie zur Verübung von Anschlägen zu bewegen.

Der in der Schweiz geborene Mann, der bereits als Minderjähriger zum Islam konvertiert war, wurde seit 2017 international gesucht, berichtete die Polizei in einer Presseaussendung am Mittwoch. 2014 hatte er sich zusammen mit seiner Frau, einer in Deutschland geborenen türkischen Staatsbürgerin, IS-Kämpfern in Syrien angeschlossen. Das Paar hat drei Kinder.

Der Italiener und seine Familie wurden von italienischen Geheimdiensten unweit der syrischen Stadt Idlib lokalisiert. Der Mann zeigte sich bereit, sich den italienischen Sicherheitskräften zu stellen. Mithilfe der türkischen Behörden wurde seine Heimkehr organisiert. Nach der Rückkehr in Italien wurde der 24-Jährige festgenommen. Seine Frau und Kinder sind in der Türkei geblieben.

(Apa/red.)

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