Wie „Die Presse“ erfuhr, möchte sich der ÖTV mit dem Schauplatz Innsbruck bewerben. Warum Tirols Landeshaupstadt ein idealer Kandidat sein könnte.
Österreich bekommt Ende des Jahres laut ÖTV–Präsident Magnus Brunner „die vielleicht einmalige Chance“, Co-Gastgeber des Davis-Cup-Finalturniers zu werden. Vergangenen Freitag berichtete der Internationale Tennisverband (ITF) von seinen Expansionsplänen, das Team-Event 2021 nicht nur in Madrid, sondern auch in zwei weiteren Städten austragen zu wollen. Konkret geht es darum, von 25. bis 30. November Gastgeber von zwei der sechs Dreier-Gruppen zu sein und ein Viertelfinale auszutragen. Halbfinale und Finale finden in Madrid statt.
Bis Montagnachmittag sind nationale Verbände aufgerufen, ihr Interesse zu signalisieren, der ÖTV hat dies umgehend getan. Erst danach werden die konkreten Anforderungen der ITF und des Mitveranstalters Kosmos Tennis bekannt gegeben, eines weiß man aber bereits: Die zwei zusätzlichen Austragungsstädte sollen über eine ähnliche Höhenlage wie Madrid (667 m) verfügen, damit für die Mannschaften, die sich außerhalb der spanischen Hauptstadt für das Halbfinale qualifizieren, kein Wettbewerbsnachteil entsteht.